Bei Litprom e.V. dreht sich seit mehr als 40 Jahren alles um Bücher und Autor*innen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und der Arabischen Welt, denn wir wollen sie im deutschsprachigen Raum bekannt machen.
Litprom verbindet Kulturinstitutionen und Akteur*innen wie Verlage, Übersetzer*innen und Kritiker*innen und ermöglicht literarische Begegnungen zwischen dem Lesepublikum und den diversen Stimmen des Globalen Südens.
Mehr erfahren / Kontoverbindung für Spenden
Zwischen Kairo, Khartum und Edinburgh spielen die Kurzgeschichten in »Anderswo, daheim« von Leila Aboulela (Lenos Verlag 2022, aus dem Englischen von Irma Wehrli). Sie erzählen vom Gefühl der Fremdheit an neuen und an vertrauten Orten, schwierigen Beziehungen und der Sehnsucht nach einem Zuhause.
Mit Sonja Hartl spricht Leila Aboulela über Migrationsbewegungen, Ankommen und die Rolle des Schreibens.
Jutta Himmelreich dolmetscht das Gespräch und Ingrid El Sigai liest aus der deutschen Übersetzung von Irma Wehrli.
Argentinien, Singapur, Senegal, Japan, Sudan, Venezuela, Korea. Fünf Romane, ein Erzählband und eine Novelle voller skurriler Figuren und harter Realitäten.
»Die Cousinen« (Ü. Johanna Schwering) wehren sich gegen ihre schwierige Ausgangslage und die Männer, die diese ausnutzen wollen. Der Roman, in dem Protagonistin Yuna sich allmählich ihrer Sprache und Geschichte ermächtigt, machte Aurora Venturini mit 85 Jahren endlich berühmt. Platz 1.
Die gesamte Bestenliste ansehen
Als PDF herunterladen
Wir suchen schnellstmöglich für unsere Geschäftsstelle in der Frankfurter Innenstadt eine/n engagierte/n Student*in, die/der unser kleines Team verstärken möchte.
Mehr Informationen
Wir freuen uns und drücken den Übersetzer*innen, Autor*innen und Verlagen die Daumen!
Der »Weltempfänger« nominiert seit 2008 Übersetzungen belletristischer Werke aus aller Welt, um herausragende literarische Stimmen im deutschsprachigen Raum bekannt zu machen.
Im Fokus dieser Sonderausgabe aus dem aktuellem Anlass der anhaltenden Proteste und deren brutaler Niederschlagung durch das Mullah-Regime steht der Iran.
Direkt zur Sonderausgabe
Gespräch mit Jurysprecherin Anita Djafari über die aktuelle Liste in der Sendung »Lesart« auf deutschlandfunkkultur.de anhören
Der in Berlin lebende Abbas Khider wird für seinen Roman »Der Erinnerungsfälscher« mit dem Evangelischen Buchpreis 2023 ausgezeichnet. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird ihm am 24. Mai im Hospitalhof in Stuttgart verliehen, wie der hannoversche Landesbischof Ralf Meister am Dienstag als Vorsitzender des Evangelischen Literaturportals in Göttingen bekannt gab. Das Buch ist 2022 bei Hanser erschienen. Mehr Informationen auf evangelisch.de
Das Thema Iran hat leider auf erschütternde Weise Aktualität gewonnen. Anita Djafari spricht mit ihrem Mitkurator Ulrich Noller über zwei Romane der Weltempfänger-Sonderliste zum Iran: Faribā Vafī »Der Traum von Tibet« (aus dem Persischen von Jutta Himmelreich, Sujet Verlag 2018) und Behzad Karim Khanis »Hund Wolf Schakal« (Hanser Berlin 2022). Ersterer ist das Werk einer im Iran seit Jahrzehnten bekannte Stimme der Literatur, letzterer das literarische Debüt eines Autors mit iranischen Wurzeln.
Die iranischen Autor*innen Fariba Vafi und Ali Abdollahi waren am 31.1. im Frankfurter Haus am Dom zu Gast, um Prosa und Gedichte zu lesen und mit Lisa Straßberger (Haus am Dom) über ihre Literatur zu sprechen. Jutta Himmelreich, die auch Fariba Vafis Übersetzerin ist, dolmetschte.
Wir freuen uns, dass wir die Lesung als Kooperationspartner unterstützen konnten und danken dem Kulturamt Frankfurt für die Förderung. Wer nicht dabei sein konnte: Der Livestream ist auf YouTube verfügbar.
Normalerweise liegt der Fokus auf dem Globalen Süden — diese Sonderausgabe anlässlich des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine richtet den Blick nach Osteuropa. Aktive und ehemalige Juror*innen geben persönliche Lese-Empfehlungen. Kuratiert wurde die Sonderausgabe von Anita Djafari und Andreas Fanizadeh.
Eine Mitgliedschaft bei Litprom e.V. steht allen Interessent*innen offen. Wir freuen uns über jedes neue Vereinsmitglied und damit über die Erweiterung der »Community« der Weltliteraturfans.
Seit 2021 gibt es unsere vergünstigte »Mach mit-Mitgliedschaft« — sie ermöglicht jetzt allen, sich bei Litprom einzubringen.
Ab sofort gibt es spannende Gespräche mit Übersetzer*innen und Weltempfänger-Juror*innen über die Herausforderungen beim Übersetzen von Literatur aus dem globalen Süden, die Arbeit der Übersetzer*innen und die Bücher, die hier erscheinen.
Gefördert vom Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Episode 1 hören
Lesung von Christoph Pütthoff (Schauspiel Frankfurt); Gespräch mit Andreas Platthaus (FAZ) und Mona Akrami (Politikwissenschaftlerin).
Alle Details zur Veranstaltung
Der vom Abu Dhabi Arabic Language Centre unter der Schirmherrschaft des Department of Culture and Tourism Abu Dhabi organisierten Sheikh Zayed Book Award (SZBA) hat die Shortlist für seine 17. Ausgabe veröffentlicht. Darauf stehen 20 Autor*innen und Organisationen aus 9 verschiedenen Ländern.
U.a. werden diese Bücher in der Sendung vorgestellt:
Cheon Myeong-kwan KOREA: »Der Wal« (Minute 37:30), übersetzt aus dem Koreanischen von Matthias Augustin und Kyunghee Park, Weissbooks 2022. Gespräch mit Claudia Kramatschek. Der Titel steht auf der aktuellen Weltempfänger-Bestenliste 58 / Frühjahr 2023.
Jennifer Nansubuga Makumbi UGANDA: »Die erste Frau« (Minute 48:30), übersetzt aus dem Englischen von Alakati Neidhardt, InterKontinental 2022. Gespräch mit Sonja Hartl und der Autorin. Der Titel stand auf dem Weltempfänger 57 / Winter 2022.
Redaktion und Moderation: Katharina Borchardt, Weltempfänger-Jurorin
Exklusiv für Mitglieder der Büchergilde Gutenberg.
Büchergilde Gutenberg, Frankfurt am Main, 2023 Flexcover, Kopffarbschnitt, Lesebändchen, 344 Seiten.
Mehr Informationen zum Buch
Für den LiBeraturpreis nominiert sind alle Titel von Autorinnen, die im Jahr zuvor auf die Bestenliste »Weltempfänger« gewählt wurden.
Das Litprom-Team war auf Entdeckungstour für Kids. Schätze ansehen
Zum Jahresende 2022 fördert Litprom e.V. Übersetzungen von Literatur aus Afrika, Asien, Lateinamerika und der arabischen Welt. 20 deutsche Verlage reichten 23 Anträge ein. Davon wurden 14 von der Übersetzungsförderungs-Jury bewilligt. Die finanziellen Mittel in Höhe von 54.000 Euro kommen vom Auswärtigen Amt.
Bezuschusst wurden die Übersetzungen von Titeln aus sechs Sprachen und elf Ländern. Neun der geförderten Werke wurden von Autorinnen geschrieben. Die Genrevielfalt umfasst Romane, Erzählungen, einen Manga und eine Graphic Novel.
Liste der aktuell geförderten Titel
Informationen zurm Übersetzungsförderungsprogramm
Aus dem Zusammenwirken mit einem Expert*innenteam ist diese tolle Auswahl mit zur Übersetzung empfohlenen Titeln entstanden, die wir allen Verlagen ans Herz legen möchten.
Enthalten sind 11 Neuentdeckungen mit ganz unterschiedlichen Themen.
Neben Romanen sind auch zwei Graphic Novels dabei. Bis auf einen Roman auf Tagalog ist die Originalsprache jeweils Englisch.
literaturkanal.tv ist nicht nur eine Streaming-Plattform für Lesungen und Diskussionen, sondern auch eine Initiative der digitalen Kulturvermittlung, die durch die Bereitstellung kostenloser und barrierefreier Inhalte ein qualitativ hochwertiges Literaturprogramm für alle schafft. Und wir sind auch mit unserem Programm als Partner dabei! Stöbert doch mal!
Jetzt auch mit der Verleihung des LiBeraturpreises 2021 an Pilar Quintana und mit zwei Diskussionspodien zur arabischen Literatur. Außerdem mit Beiträgen von den Literaturtagen 2021.
Der YouTube-Kanal von Litprom — schaut mal rein!