Übersetzungsförderung

Noch keine Antragsfristen für 2023!

Bisher stehen noch keine Fördermittel für 2023 zur Verfügung. Wir informieren an dieser Stelle und per Newsletter über neue Antragsfristen.

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Dezember 2022: Übersetzungsförderung für Verlage — Litprom fördert die Übersetzung von 14 Titeln mit Mitteln des Auswärtigen Amts

Pressemitteilung vom 20.12.2022

Zum Jahresende 2022 fördert Litprom e.V. Übersetzungen von Literatur aus Afrika, Asien, Lateinamerika und der arabischen Welt. 20 deutsche Verlage reichten 23 Anträge ein. Davon wurden 14 von der Übersetzungsförderungs-Jury bewilligt. Die finanziellen Mittel in Höhe von 54.000 Euro kommen vom Auswärtigen Amt. Bezuschusst wurden die Übersetzungen von Titeln aus sechs Sprachen und elf Ländern. Neun der geförderten Werke wurden von Autorinnen geschrieben. Die Genrevielfalt umfasst Romane, Erzählungen, einen Manga und eine Graphic Novel.

Folgende Projekte erhalten eine Förderung (Arbeitstitel):

Regina Kanyu Wang (China): »Das Meeresfrüchterestaurant«. Science-Fiction-Erzählungen, aus dem Chinesischen von Nora Frisch, Drachenhaus Verlag     

Layla AlAmmar (Kuwait / Großbritannien): »Das Schweigen in mir«. Roman, aus dem Englischen von Yasemin Dinçer, Goya / Jumbo

Carlos Franz (Chile): »Die Wüste«. Roman, aus dem Spanischen von Lutz Kliche, Mitteldeutscher Verlag                     

Yanick Lahens (Haiti): »Mondbad«. Roman, aus dem Französischen von Jutta Himmelreich, Litradukt                         

Xi Xi (China): »Meine Stadt«. Episodenroman, aus dem Chinesischen von Karin Betz, Suhrkamp                       

Susumu Katsumata (Japan): »Teufelsfisch«. Manga, aus dem Japanischen von Daniel Büchner, Reprodukt

Fernanda Trías (Uruguay): »Rosa Schleim«. Roman, aus dem Spanischen von Petra Strien-Bourmer, Ullstein               

Rao Pingru (China): »Unsere Geschichte«. Graphic Novel, aus dem Chinesischen von Eva Schestag, Matthes & Seitz Berlin 

C. A. Davids (Südafrika): »Wie wird man revolutionär?«. Roman, aus dem Englischen von Susann Urban, Verlag Das Wunderhorn

Shady Lewis (Ägypten): »Auf dem Nullmeridian«. Roman, aus dem Arabischen von Günther Orth, Hoffmann und Campe    

Nadia Owusu (Tansania / USA): »Aftershocks«. Romanhafte Biografie. Aus dem Englischen von Lisa Kögeböhn, Orlanda Verlag                       

Selva Almada (Argentinien): »Kein Fluss«. Roman, aus dem Spanischen von Christian Hansen, Berenberg    

Ling Ma (China / USA): »Glückseligkeitscollage«. Kurzgeschichten, aus dem Englischen von Zoë Beck, Culturbooks

José Dalisay (Philippinen): „Last Call Manila“. Roman, aus dem Englischen von Niko Fröba, Transit Verlag    


Ein Titel wurde zu Anfang 2022 gefördert

Aus Mittel des Schweizer SüdKulturFonds: 

Sergio Ramírez  (Nicaragua): »Tongolele konnte nicht tanzen« Roman, aus dem Spanischen von Lutz Kliche (Edition 8)


Pressemeldung vom 28. Juni 2021

Litprom fördert 12 weitere Titel in diesem Jahr

Im Sommerdurchgang 2021 fördert Litprom e.V. Übersetzungen von Literatur aus Afrika, Asien, Lateinamerika, der arabischen Welt und der Türkei. Deutsche und Schweizer Verlage reichten insgesamt siebzehn Anträge ein. Davon wurden zwölf von der Übersetzungsförderungs-Jury bewilligt. Die finanziellen Mittel kommen vom Auswärtigen Amt und vom SüdKulturFonds der Schweiz. Mit neun Originalsprachen, darunter Sorani, Türkisch, Russisch und Japanisch und Titeln von Autor*innen aus siebzehn verschiedenen Ländern war das Spektrum der Anträge außerordentlich divers. Sieben der zwölf Werke stammen von Autorinnen. 

Folgende Titel erhalten eine Förderung:

Aus Mitteln des Auswärtigen Amts:

  • Ayşegül Çelik (Türkei): »Papierschiffchen in der Wüste/ Kâğıt Gemiler«. Erzählungen, aus dem Türkischen von Sabine Adatepe, (Edition Converso)
  • Yeoh Jo-Ann (Singapur): »Impractical Uses of Cake«. Roman, aus dem Englischen von Gabriele Haefs (Alfred Kröner Verlag)
  • Zhang Lijia (China): »Socialism is great«. Erzählung, aus dem Englischen von Nora Frisch (Drachenhaus Verlag)
  • Abdelaziz Baraka Sakin (Sudan): »Der Messias von Darfur«. Roman, aus dem Arabischen von Günther Orth (Edition Orient)
  • Carla Bessa (Brasilien): »Urubus«. Erzählungen, aus dem Portugiesischen von Lea Hübner (Transit)
  • Ak Welsapar (Turkmenistan): »Die Kobra und der Herr Genosse Präsident«. Roman, aus dem Russischen von Walerija Weiser (Dagyeli)
  • Najat Abdul Samad (Syrien): »Kein Wasser löscht ihren Durst«. Roman, aus dem Arabischen von Larissa Bender (Edition Faust)  
  • María José Ferrada (Chile): »Kramp«. Roman, aus dem Spanischen von Peter Kultzen (Berenber)
  • Katsumata Susumu (Japan): »Roter Schnee«. Manga, aus dem Japanischen von Daniel Büchner (Reprodukt)
  • Amanda Lee Koe (Singapur): »Delayed Rays of a Star / Die letzten Strahlen eines Sterns“. Roman, aus dem Englischen von Zoë Beck (Culturbooks)


Aus Mitteln des Südkulturfonds:

  • Bachtyar Ali (Irak): »Mein Onkel, den der Wind mitnahm«. Roman. Aus dem Kurdischen (Sorani) von Ute Cantera-Lang und Rawezh Salim (Unionsverlag)
  • Pedro Badrán (Kolumbien): »Die Faustregel. 13 Kriminalfälle«. Erzählungen. Aus dem Spanischen von Benjamin Loy (Edition 8) 


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