Zwei Autor:innen beleben Geschichte wieder: Reem Bassiouney nutzt in »Al-Halwani« Poesie, Mythologie und sogar Süßigkeiten, um durch zwei Jahrhunderte ägyptischer Geschichte zu führen und das Leben wichtiger Persönlichkeiten der Fatimidenzeit (10.-11. Jh.) neu zu erzählen.
Haji Jabirs »Rimbaud al-habashi« (Dt. Der abessinische Rimbaud) spielt im 19. Jh. am Horn von Afrika, wo sich eine komplizierte Liebesgeschichte zwischen dem französischen Dichter Arthur Rimbaud und der jungen Harari Almaz entwickelt.
In Kooperation mit dem internationalen literaturfestival berlin (ilb).
Mit der ägyptischen Autorin Reem Bassiouney, Preisträgerin des Sheikh Zayed Award der Kategorie Literatur 2023, und Haji Jabir aus Eritrea, dessen Roman "Black Foam" (2018) für den International Prize for Arabic Fiction (IPAF) nominiert war und 2024 auf Deutsch erscheinen wird.
Es moderiert Lara Sielmann.
Es liest Komi Togbonou.
Die Veranstaltung findet auf Arabisch statt und wird simultan ins Deutsche übersetzt.
Reem Bassiouney ist Linguistin und Autorin mehrerer preisgekrönter Romane. Sie hat an der Universität Oxford in Soziolinguistik promoviert. Dieses Jahr erhielt sie den renommierten Sheikh Zayed Book Award für »Al-Halwani: The Fatimid Trilogy« in der Kategorie Literatur. Der Roman wurde von Roger Allen aus dem Arabischen ins Englische übersetzt.