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mehrSerhane begleitet in seinem Roman einen marokkanischen Jungen, der in einer Welt voller Gewalt und Erniedrigung aufwächst. Der Vater gönnt den Kindern keine eigenen Schuhe, strickt aber selbst für den heißgeliebten Affen einen Pullover. Seiner Frau unterdrückt er sexuell, er ist ihr gegenüber geizig und mitleidslos.
»Messauda ist die Geschichte einer Gesellschaft, die in ihren Widersprüchen erstarrt ist, in ihren uralten Irrtümern, kaum zu erschüttern durch das Schweigen und durch die Schwermut Gottes. In einer Atmosphäre der Gewalt und der Verdächtigungen verletzen die Erwachsenen weiterhin die Kinder, verschlucken die Frauen weiterhin die Vorhaut der Beschnittenen, um schwanger zu werden, und stellen Ehemänner weiterhin die blutige Wäsche ihrer Frauen zur Schau, die sie in der Hochzeitsnacht entjungferten", so Serhane selbst über seinen Roman.
Es ist ein bewegender Roman, in dem bei aller Gewaltsamkeit die Hoffnung auf eine bessere Welt nie stirbt.
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