Weithin bekannt wurde Antonio Porchia mit seinen gnomischen Dichtungen oder Aphorismen, von denen er mehr als tausend schrieb und die er schlicht Voces (Stimmen) nannte. Kernstück bilden fast fünfhundert Stimmen, die mit den 1966 entstandenen hundert Neuen Stimmen den ersten Band der zweibändigen Werkausgabe ausmachen.
Nach seinem Tod 1968 war Porchias Stimme anonym geworden, eine Stimme des Volkes, wie die von Burns oder Manuel Machado. Die Gedichte zirkulierten unter den Jugendlichen vom Mai '68 weiter, und wurden in den Zeiten der Militärdiktatur für viele zum Trost in den Momenten des Zweifels. Später mußten diese Verlassenen Stimmen für die Veröffentlichung mühevoll zusammengetragen werden.
Schriftsteller wie André Breton, René Char, Raymond Queneau und Henry Miller verehrten sein poetisches Werk. Miller nahm es in The books of my life auf, während Queneau das Buch in Pour une bibliothèque idéale empfahl. Heute gehören Schriftsteller wie Handke oder Botho Strauß zu seinen Bewunderern.
Nach seinem Tod 1968 war Porchias Stimme anonym geworden, eine Stimme des Volkes, wie die von Burns oder Manuel Machado. Die Gedichte zirkulierten unter den Jugendlichen vom Mai '68 weiter, und wurden in den Zeiten der Militärdiktatur für viele zum Trost in den Momenten des Zweifels. Später mußten diese Verlassenen Stimmen für die Veröffentlichung mühevoll zusammengetragen werden.
Schriftsteller wie André Breton, René Char, Raymond Queneau und Henry Miller verehrten sein poetisches Werk. Miller nahm es in The books of my life auf, während Queneau das Buch in Pour une bibliothèque idéale empfahl. Heute gehören Schriftsteller wie Handke oder Botho Strauß zu seinen Bewunderern.