Ab ca. 10 Jahren.

Maria lebt mit ihrer Oma Mecha in Honduras. Ihre Mutter Mercedes hat sie verlassen als Maria noch sehr klein war. Sie wollte Geld für die Familie in den USA verdienen. Als Marias Mutter für Maria ein Besuchsvisum erlangen kann, nimmt sie Maria zu sich. Mercedes arbeitet bei einer reichen Familie. Sie kümmerte sich dort um den Haushalt und um "Oma" Lila. Oma Lila ist sehr alt, und pflegebedürftig und ihre Tochter, die Maria bald Oma Este nennt, hat sehr Vieles zu tun. Marias Mutter lebt in den USA als Illegale. Damit sie und ihre Tochter nicht wieder zurückgeschickt werden, heiratet Mercedes. Mercedes ist eine stolze Frau. Sie will ihre Tochter so erziehen, dass diese selbstbewusst ist. Sie möchte, dass es Maria einmal besser hat als sie, dass sie sich etwas leisten kann. Sie möchte, dass Marias Englisch perfekt ist und, dass sie im Unterricht großen Erfolg hat. Sie merkt aber nicht, dass Maria eigene Vorstellungen von ihrem Leben hat. Maria liebt Oma Este, sie behandelt sie nicht so streng wie ihre Mutter. Sie bemerkt nicht, dass ihre Mutter für sie nur das Beste will. Die Geschichte von Maria wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. So erhält die Leserin/der Leser Einblick in die Gedanken und Gefühlswelt verschiedener Personen. 

Kinder- und Jugendliteratur, 160 Seiten, 1998
übersetzt von Ilse Layer
Originaltitel: La jaula del unicornio
Verlag: Altberliner, Berlin, ISBN: 3-8339-6565-7

Die Übersetzung wurde gefördert von Litprom mit Mitteln des Auswärtigen Amts sowie (bei Verlagen in der Schweiz) des Schweizer Südkulturfonds.