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mehrSo fremd uns China und namentlich die Kulturrevolution Mao Zedongs (1966-1976) sein mag, der Maler Hua Xiayu erzählt seine Geschichte von Seele zu Seele, von Herz zu Herz, so dass kein Raum für Fremdheit bleibt. Ob er den willkürlichen Quälereien seiner Peiniger ausgeliefert ist, die meinen, Revolution zu machen, oder ob er gerade erfährt, dass seine über alles geliebte Frau sich von ihm losgesagt hat. Stets sieht Hua Xiayu hinter all den Schatten das zugehörige Licht schimmern, von dem er nicht glauben kann, dass es je ganz verlischt. Ein Mann, der in einer Zeit größter Unmenschlichkeit versucht, an den Menschen zu glauben. Die Geschichte Hua Xiayus ist ein Mosaik, zusammengesetzt aus der Geschichte des Autors Feng Jicai und den Erfahrungen vieler Freunde. Es ist das so und ähnlich millionenfach erlebte Schicksal einer von politischen Kampagnen und ihren Auswirkungen geplagten Generation in China. Ein spannender und erschütternder Roman, der den Leser in seinen Bann zieht, der den Leser immer wieder zum Lachen reizt, auch wenn es ihm im Hals stecken zu bleiben droht.