Übersetzungsförderung

Ergebnisse des Förderdurchgangs 2024

Geförderte Titel von 2024

In diesem Jahr hat Litprom e.V. wieder ein Programm zur Förderung von Übersetzungen belletristischer Werke aus Afrika, Asien, Lateinamerika, der arabischen Welt und der Türkei ins Deutsche aufgesetzt. 24 deutsche Verlage reichten 28 Anträge ein. Davon wurden 16 von der Übersetzungsförderungs-Jury bewilligt. Gefördert werden die Übersetzungen von Titeln aus acht Sprachen und 14 Ländern. Sieben der Texte wurden von Autorinnen geschrieben. Die Genrevielfalt umfasst Romane, Erzählungen, eine Anthologie, ein Langgedicht und ein Manga.

Wir haben mit dem Goethe-Institut einen neuen Kooperationspartner, der sich mit Expertise aus seinem globalen Netzwerk und mit finanziellen Mitteln beteiligt. »Die Förderung von Literatur und Übersetzungen ist gerade jetzt von entscheidender Bedeutung, um die Vielfalt der globalen Perspektiven zu bewahren und das Verständnis für unsere komplexe Welt zu vertiefen«, sagt Katharina Görig, Bereichsleiterin Literatur und Übersetzungsförderung am Goethe-Institut.

Bis 2022 wurde das Programm mit finanziellen Mitteln des Auswärtigen Amts durchgeführt.
Alle seit 1984 von Litprom geförderten Übersetzungen werden im QUELLEN-Katalog angezeigt: Häkchen in der Suchmaske rechts unten setzen. Die aktuell geförderten Projekte werden bei Erscheinen aufgenommen.

Wenn Sie in den Verteiler unseres elektronischen Rundbriefs (für Verlage) mit allen Informationen bezüglich Fördermöglichkeiten und anderen relevanten Branchen-News aufgenommen werden möchten, schreiben Sie bitte eine Mail an kassler@buchmesse.de.

Alle Informationen zum Übersetzungsförderungsprogramm


Folgende Übersetzungsprojekte erhalten 2024 eine Förderung von Litprom e.V.:

Alphabetisch nach Autor*innen sortiert. Die Titel sind Arbeitstitel.

  • Leye Adenle (Nigeria) »Spuren des Geldes«. Roman aus dem Englischen/Pidgin von Yasemin Dinçer, InterKontinental
  • Waldir Araújo, Amadu Dafé, Claudiany Pereira u.v.m. (Guinea-Bissau) »Abseits«. Anthologie aus dem Portugiesischen von Renate Heß, Rosa Rodrigues & Johannes Augel, Edition Noack & Block
  • Chaim Nachman Bialik (Israel) »Wildwuchs. Erzählungen aus Wolhynien«. Erzählungen & Lyrik aus dem Hebräischen von Ruth Achlama, C.H. Beck
  • Daryll Delgado (Philippinen) »Überreste«. Roman aus dem Englischen/Waray von Gabriele Haefs, Alfred Kröner Verlag
  • Charline Effah (Gabun) »Die Frauen aus Bidi Bidi«. Roman aus dem Französischen von Ela zum Winkel, Orlanda Verlag
  • Frankétienne (Haiti) »Eine Aufforderung zum Kampf«. Roman aus dem Französischen von Richard Steurer-Boulard, Litradukt
  • Zia Ghasemi (Iran/Afghanistan) »Als Musa getötet wurde«. Roman aus dem Persischen von Kurt Scharf & Ali Abdollahi, Sujet Verlag
  • Caroline Hau (Philippinen) »Stillstand«. Roman aus dem Englischen von Susann Urban, Verlag Das Wunderhorn
  • Yussuf Idris (Ägypten) »Der Fremde«. Erzählung aus dem Arabischen von Hartmut Fähndrich, Edition Orient
  • Damilare Kuku (Nigeria) »Fast alle Männer in Lagos sind verrückt«. Erzählungen aus dem Englischen von Henriette Zeltner, Peter Hammer Verlag
  • Taiyo Matsumoto (Japan) »Tokio dieser Tage«. Manga aus dem Japanischen von Daniel Büchner, Reprodukt
  • Devika Rege (Indien) »Quarterlife«. Roman aus dem Englischen von Barbara und Stefan Weidle, CulturBooks
  • Cristina Rivera Garza (Mexiko) »El invencible verano de Liliana«. Roman aus dem Spanischen von Johanna Schwering, Klett-Cotta
  • Sami Tchak (Togo) »Melodie für einen Schmerz«. Roman aus dem Französischen von Annette Bühler-Dietrich, Edition Noack & Block
  • Gabriele Wiener (Peru) »Unentdeckt«. Roman aus dem Spanischen von Friederike von Criegern, Kanon Verlag
  • Mike Wilson (Argentinien/Chile/USA) »Holzfäller«. Prosa aus dem Spanischen von Mário Gomes, Diaphanes

Programmkoordination

Petra Kassler
kassler@buchmesse.de

069/2102-143